Für die Behandlung des weissen Hautkrebses mit Rhenium-SCT® wird das Isotop Rhenium-188 verwendet, welches nach dem Auftragen überwiegend in Elektronen-Emissionen zerfällt. 

 

Die energiereichen Elektronen entfalten ihre Hauptwirkung (92%) in den oberen 3 mm der Haut. Die Zieldosis für die Tumorzellen liegt bei 50 Gy, welche bis zu einer Tiefe von 3 mm erreicht wird. 

 

Ziel der Behandlung ist es, das Tumorgewebe in einem schmerzfreien Verfahren lokal gezielt zu zerstören. 

 

Um auch die Tumorzellen am äußeren Rand der Läsion sicher zu zerstören, wird die radioaktive Paste mit einem Sicherheitsrand von 5 mm aufgetragen. Dadurch ist die Behandlungsfläche etwas größer als die Tumorfläche. 

Hautkrebsbehandlung mit Rhenium-SCT®


Ablauf der Hautkrebsbehandlung 

 

In dem nachfolgendem Video erklärt Ihnen unser Spezialist, Dr. med. Lutz Holle, den Ablauf der Behandlung:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

                                                                                  von "TV Medien GmbH" hergestellt und zur Vefügung gestellt

 

 

Zusätzlich haben wir Ihnen die wichtigsten Punkte zusammengefasst: 

 

Vorbereitung 

 

Der Tumor wird mit einem Stift exakt markiert. Die sollte der Hautarzt zeitnah vor der Behandlung vornehmen und zusätzlich wird ein Sicherheitsrand von 5 mm Abstand zum Tumor gezogen, um die Behandlungsgrenze zu markieren. Der Tumor muss sauber und frei vpn Verkrustungen sein. Gegebenenfalls müssen die Verkrustungen oder Auflagerungen vor der Behandlung entfernt werden. 

 

Behandlung 

 

Auf die erkrankte Hautfläche wird eine transparente, elastische, flüssigkeitsdichte Spezialfolie aufgeklebt. Darauf wird anschließend die radioaktive Paste in einer dünnen Schicht aufgetragen. Diese wirkt über die berechnete Zeit völlig schmerzfrei ein und wird daraufhin entfernt und sicher entsorgt.

Während die Paste einwirkt, werden umliegende sensible Strukturen durch individuelle Stahlenschutzmaßnahmen geschützt. Für die Behandlung in unserer Praxis sollten Sie circa 2-4 Stunden Aufenthalt einplanen. 

 

Nach Abschluss der Behandlung 

 

Die behandelte Fläche ist nicht radioaktiv, da es zu keinem direkten Hautkontakt zwischen der Paste (Compound) und der Haut kommt. Sie können deshalb nach der Behandlung bedenkenlos nach Hause gehen. 

Die Wirkung der Behandlung entfaltet sich nach einigen Tagen. Die behandelte Läsion verkrustet, was völlig schmerzfrei geschieht. Darunter bildet sich die neue Haut, welche die Läsion verschließt. Die Wundheilung vollzieht sich individuell in Abhängigkeit der Tumorgröße und -tiefe. 

Durch die Richtlinie Strahlenschutz in der Medizin sind nach einer Strahlenbehandlung regelmäßige Nachkontrollen vorzunehmen, die jedoch auch der Hautarzt vornehmen kann. In diesem Fall bitten wir um eine entsprechende Befundübermittlung für unsere Patientendatei. 

 

Da die neue Haut empfindlicher gegenüber Sonnenlicht (UV-Strahlung) ist, sollte die behandelte Stelle künftig durch entsprechende Maßnahmen vor Sonnenlicht geschützt werden. 

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